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Moschee ja, Minarett nein

Herr Youssef Ibram, Imam der Genfer Moschee, gab ein Interview zur Minarett-Initiative in der Zeitung „le Matin“. Teile seines Interviews wurden in der Sonntagzeitung vom 13. Juli 2008 zitiert. Über den Inhalt war ich absolut entsetzt! Müssen wir uns im eigenen Land vor islamischen Drohungen fürchten?

Deutlich gegen die Minarett-Initiative äusserte er sich und meinte, dass diese Initiative die Wut seiner Brüder provozieren kann. Er will aber nicht den gleichen Fehler wie die dänischen Imame machen. Sie haben die Affäre um die Karikaturen internationalisiert. Er meint aber auch, dass diese Initiative, resp. ein Gesetz gegen den Bau von Minaretten in der Schweiz, zur Wut unter Seinesgleichen führt. Er könnte sich durchaus vorstellen, dass man dann in islamischen Ländern die Schweizer Fahne verbrennen würde. Es wäre eine Katastrophe, wenn das Schweizer Volk die Initiative annehmen würde. Kein anderes Land im Westen würde so was wagen!

Müssen wir jetzt Angst haben – droht er uns? Haben sich die Moslems nicht im Griff? Ich finde es eine absolute Frechheit und es zeugt von grosser Arroganz, wenn Moslems, die in der Schweiz leben, solche Aussagen machen und uns drohen und Vorschriften machen! Schliesslich ist keine Rede davon, dass sie ihren Glauben in der Schweiz nicht leben dürfen, lediglich der Bau des imageträchtigen Turmes, der das Symbol der islamischen Macht verkörpert, wollen wir verbieten. Oder wollen Sie in Zukunft von einem fremdsprachigen Muezzin geweckt werden? Ich nicht!

Deshalb Moschee ja – Minarett nein!

Leserbrief von
Johannes Brons, Schönenwerd